Ansichten und Einsichten von Anja Trinklein über die Homöopathie und das Informationsportal PROHOM©
Liebe Uta, vielen Dank für die Interviewanfrage,
warum ich PROHOM© gegründet habe.
Der Berufstand des Homöopathen erlebt eine schwere Zeit in Deutschland.
Vielleicht zielt die aktuell anhaltende Entwürdigung des Berufsstandes des Heilpraktikers und der Homöopathie „nur“ darauf ab, die besondere Therapieeinrichtung, den Berufsstand durch „framing“ in Frage zu stellen, damit doch noch stärkere einseitige schulmedizinische Monopolisierung möglich wird – das kann man nur mutmaßen.
Dabei hat der Gesetzgeber die Homöopathie, anthroposophische Medizin & die Phytotherapie als besondere Therapieeinrichtung geschützt, und das umfasst auch die Wissenschaftlichkeit dieser Therapierichtungen rechtlich in Frage zu stellen. (vgl. Quaas/Zuck Medizinrecht, 3. Auflage 2014, § 2 Rn. 62)”.
Das aktuell herabwürdigende „antihomöopthischen framing“ gilt gleichermaßen für homöopathische Ärzte als auch für klassisch homöopathisch arbeitende Heilpraktiker usw., wenn gleich letztere noch schwerer diskriminiert werden, indem man ihnen häufig noch dazu mangelnde intellektuelle Fähigkeiten, Bildung, fachliche Qualifikation oder ähnliches abspricht.
Heißt es nicht im Artikel 1. des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland:
Art 1
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Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
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Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
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Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als
Das heißt, dass nicht nur die ethischen, fachlichen Qualifikationen in Frage gestellt (dabei ist jeder ernst zu nehmende klassische Homöopath immer an fachlicher Qualitätssicherung interessiert), sondern auch die gesellschaftlichen demokratischen Grundgedanken schwer geprüft werden. Der Umgang mit andersdenkenden ist meist mit einer Verletzung der Würde einhergehend. Aber natürlich wird nicht nur die Würde der Homöopathen beliebig verletzt, nein wie in jedem anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens scheint es heute opportun, dass man als Andersdenkender „aus dem Gefühl selbst unbedingt im Recht zu sein“ dieses Persönlichkeitsrecht leichtfertig verletzt. Zu glauben, dass jedes Mittel Recht ist, um den eigenen Vorstellungen Ausdruck zu verleihen, andere Menschen für eine andere Meinung oder Vorstellung zu diskreditieren, zu mobben und/oder ab zu werten.
Das sehe ich äußerst kritisch – in jeder Hinsicht !!!
Bedauerlicherweise finden wir das in zunehmendem Maße politisch, gesellschaftlich, soziologisch, ethnologisch, theologisch, medizinisch usw. in fast jedem Lebensbereich ist diese Form der Verrohung des Umgangs miteinander zu beobachten. Qualitäten wie Humanität, Ethik, Empathie, Liberalität und vor allem Toleranz werden zu Minderheiten und man freut sich schon fast, wenn man diesen Qualitäten begegnet, weil sie nicht mehr Teil des täglichen Lebens sind.
Kontroversen könnten bei respektvollem Umgang miteinander eigentlich dem Ergebnis dienlich sein, wären da nicht eifrige Populisten, Lobbyisten und Narzissten, die mit Hilfe von Framing eigene Vorstellungen in subjektive Deutungsrahmen verpacken und der Presse massenmedial kompatibel anbieten. Auch wenn der Inhalt für den Fachmann oft anders beurteilt werden würde, oder mindestens kontroversen hervorruft, werden so auf diese Weise Deutungshoheiten geschaffen.
Natürlich ist der Handlungsspielraum eines einzelnen Menschen begrenzt und so kann ich daran nur etwas ändern, indem ich versuche in meinem kleinen bescheidenen Rahmen Veränderungen zu initiieren. Mein gesellschaftspolitischer Beitrag kann aufgrund meiner Ausbildung nur medizinisch & homöopathisch sein.
Deswegen motiviert mich als Homöopath natürlich auch Artikel 2 des Grundgesetzes – denn der ist für alle die medizinisch arbeiten doch sehr relevant.
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Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
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Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
„Die freie Entfaltung“, die „körperliche Unversehrtheit“ und die „Freiheit der Person ist unverletzlich“ – das sind die Schlüsselworte. Das ist der Grundgedanke & Grundstein für PROHOM© – “PRO HOMÖOPATHIE” und “PRO HOMINIS”(abgeleitet von dem lateinischen pro homines = für den Menschen).
So ist es Ziel von PROHOM© individuelle medizinische Entscheidungen des Menschen und seine Therapiefreiheit nach Artikel 2 in jedem Fall zu achten.
Als unabhängiger informeller Brückenbauer ist das Ziel von PROHOM©, über alle medizinischen Methoden fachgerecht zu informieren. Ziel ist es alle Informationen – ohne Methodenstreit – fachgerecht informell zum Wohle des Menschen zusammenzutragen, so dass den Betroffenen ALLE vorhandenen medizinisch diagnostischen, therapeutischen Optionen (konventionelle, psychotherapeutische, homöopathische, Osteopathische, chinesische, komplementärmedizinische usw.) Behandlungsstrategien kenntlich gemacht werden, sodass der Betroffene alle für ihn notwendigen Informationen zur Verfügung hat. Natürlich liegt der eigene Schwerpunkt auf der Homöopathie, da ich dort die größte Sachkenntnis habe.
Meine Haltung ist darum bemüht Dienst am Menschen zu leisten und bewusst auf jede Form des Framing zu verzichten – das ist mein „Leitstern“ im Umgang mit anderen Menschen und dem Verständnis von Artikel 1 und 2 im Grundgesetz. Denn ein integrativer respektvoller interdisziplinärer Wissensaustausch – frei von Lobbyismus und framing – ermöglicht allseitig vorhandenes Wissen und Qualitäten zum Wohle des Menschen zur Verfügung zu stellen. Aus meiner Sicht ist dies der einzige Weg pro homines zu handeln. Dabei agiert PROHOM© völlig unabhängig vom medizinischen Standesrecht, sowie berufspolitischer Vereins- und/oder Verbandsstrukturen oder medizinischer Methode.
Das ist das Selbstverständnis von PROHOM©
Aktuell betreibt PROHOM© zu diesem Zwecke das Portal www.prohom.net, indem wichtige Informationen, Umfragen, Studien und medizinische Links für den Menschen und seine Gesundheit zu finden sind.
Natürlich gibt es auch inhaltliche Beweggründe. Mir scheint, dass wir dabei sind einen Fehler des 19. Jahrhunderts zu wiederholen. Damals geschah medizinhistorisch folgendes:
Vor 1920 gab es in Amerika viele homöopathische Hospitäler, Naturheilkunde und Praxen. Durch den Zusammenschluss und Gründung der „Carnegie & Rockefeller Rockefeller Foundation“ und die Arbeit von Abraham Flexner („Flexner Report“), kam es zur medizinhistorischen Wende. Der Flexner Report monopolisierte und verwandelte 1910 die medizinischen Ausbildung in den USA weg von den Naturheilverfahren wie Homöopathie, Naturheilverfahren usw. hin zum biochemischen, pharmakologischen Modell. So wurde der sogenannten „Gold Standard“ in der medizinischen Ausbildung definiert, welcher sich geschickt durch politisches Framing & Lobbyisten einseitig entwickelte.
In Folge kam es zum Wegfall aller Schulen, die sich mit Komplementärmedizin beschäftigten. Flexner verfasste dazu Berichte, wie die therapeutischen medizinischen Ausbildungen im Standard zu sein hätten. Mit einem Schlag wurden tausende von homöopathischen Kliniken, Naturheilpraxen usw. geschlossen, weil sie diesem „Gold Standard“ nicht mehr genügten. So wurde ein neues Ethos des Arztes kreiert. Die amerikanische Medizin profitierte zwar sehr von diesen wissenschaftlichen Fortschritten, legte aber gleichzeitig ein „Hyper-rationales Wissenschaft System“ an, wodurch die eigentliche Kunst des Heilens zum „Ungleichgewicht in der Kunst und der Wissenschaft der Medizin“ wurde. Die Überzeugung Flexners, dass das medizinische
System, in dem ein Arzt seine Arbeit als Wissenschaftler im Labor zu beginnen hat, gilt als Auftakt und Grundlage für die klinische Ausbildung und Untersuchung in Universitätskliniken. So definierte Flexner den „idealen Arzt“.
Gleichzeitig kritisierte er zu dieser Zeit all diejenigen Schulen und Universitäten die diesem Standard nicht entsprachen als minderwertig und schadhaft für die Gesellschaft, wodurch eine Mehrheit der medizinischen Einrichtungen als fehlerhaft mit niedrigen Zulassungsstandards usw. beurteilt und geschlossen wurden. Dem folgten neue staatlichen Zulassungsgesetze, wodurch alle die diesem Standard nicht entsprachen ebenfalls ihre Zulassung verloren. All dies wurde durch enorme finanziellen Gaben der Rockefeller und Carnegie Stiftungen gesichert. Schon damals kritisierte man medizinhistorisch den Zusammenhang zwischen Geldgebern wie Rockefeller & Bildungseinrichtungen wie Universitäten & Carnegie (Rockefeller Carnegie Foundation). William Ossler glaubte schon damals, dass der Schwerpunkt der so entworfenen medizinischen Standards zu weit von den Realitäten der Lebensqualität von Patienten entfernt wären. Ossler kritisierte auch, dass der so kreierte „akademische Vollzeitarzt“ durch die unwiderstehliche Verführung von großen Geldsummen zum Schwiegen gebracht würden. Im Grunde erkannte er das Ende des Wissenschaftspluralismus durch die Verquickung handfester wirtschaftlicher Interessen. Im Grunde hat
Flexner in der Entwicklung der „Gold Standards“ das „Ethos der Medizin“ völlig außer Acht gelassen.
Denn, wenn wir heute die Zufriedenheit der Menschen im medizinischen System und die Zufriedenheit der Patienten im Ergebnis sehen, kann nicht von einem „Gold Standard“ gesprochen werden.
Im Ergebnis finden wir heute die monetäre Ausrichtung in Krankenhäusern, Pflegesystemen und Behandlung des Patienten. Das ist das Resultat der zu dieser Zeit entworfenen „theoretischen Vorstellung“ des Medizinsystems & Arztberufes. Die therapeutischen Strategien, die Fallpauschalen, die rein materialistischen Ansätze in der Medizin & Therapie, sind den Patienten v.a. der Humanität in der Medizin NICHT dienlich, das weiß jeder, der in diesem Bereich tätig ist. So titelte die FAZ am 19.03.2017 – „Deutsche Krankenhäuser – so wenig Kontakt zum Patienten wie möglich – in unseren Kliniken stehen viele teure Computer. Aber wenn nachts die Patienten vor Schmerz wimmern, hilft keiner.“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bericht-aus-einer-klinik-in-bad-homburg-14931355.html
In Kenntnis dieses Ergebnisses – ca. 100 Jahre später – rückblickend auf den Beginn des Problems – aus dem 19. Jahrhundert macht es Sinn diesen Fehler noch einmal zu machen?
Heute suggeriert die moderne Medizin Allmacht und ein perfektionierbares Leben, indem man sich mit Hilfe der modernsten, effektivsten Medizin mit keinem Problem oder Krankheit mehr abzufinden hätte. Alles ist zu besiegen, zu verschönern, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen und das Leben ist problemlos zu verlängern. Sind diese perfektionistischen Machbarkeitsvorstellungen realistisch, menschlich, gesund oder ethisch? Sind Sie Ausdruck der Suggestion von Machbarkeitsvorstellungen einer technisierten, pharmakologischen Medizin, wo eigentlich mehr ethische Besonnenheit auch gleich mehr Lebensqualität für den Patienten bedeuten könnte. Zudem die diese Form der Allmacht-Fantasie immer häufiger Missbräuche im provoziert.
Stellvertretend nenne ich hier einige bekannte Medizinskandale
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Der Pharma-Held – Medikamente sind dritthäufigste Todesursache – Peter C. Gøtzsche
http://www.3sat.de/page/?source=%2Fnano%2Fmedizin%2F180931%2Findex.html -
Höheres Herzstillstand-Risiko Forscher warnen vor Diclofenac und Ibuprofen
http://www.3sat.de/page/?source=%2Fnano%2Fmedizin%2F180931%2Findex.html -
Kniegelenke falsch eingesetzt
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132015.html
Betroffene : 47 Patienten des St.-Hedwig-Krankenhauses Berlin-Mitte -
Pflegefall durch Medikamententest
„Schreckliche Folgen hat der Test einer neuen Arzneimittel-Substanz für alle sechs Studienteilnehmer. Kurz nach Verabreichung des Wirkstoffs TGN1412 der Würzburger Firma TeGenero erkrankten die Männer im März 2006 schwer. Sie zeigten heftigste Immunreaktionen, die sich gegen die eigenen Organe richteten. Einer von ihnen ist mittlerweile an Krebs erkrankt. TeGenero meldete im Juli 2006 Insolvenz an, kurz darauf soll ein Investor, der anonym bleiben möchte, die Firma aufgekauft haben. Der Wirkstoff war eigentlich zur Bekämpfung von Rheuma, Multipler Sklerose und Blutkrebs entwickelt worden, griff jedoch massiv in die Funktionen des Immunsystems ein. Die Firma kann sich die Katastrophe nicht erklären, hatte es in den Tierversuchen doch keine Auffälligkeiten gegeben.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132016.html -
Krebsstudie erfunden
„Es stand 2005 in der renommierten Fachzeitschrift „Lancet“, die für ihre strengen Qualitätskontrollen berühmt ist: Bestimmte Schmerzmittel könnten das Mundkrebs-Risiko beachtlich senken. Knapp 1000 Patienten hätten an der Studie teilgenommen, durchgeführt von dem bekannten norwegischen Krebsforscher Jon Sudbo vom Osloer Krankenhaus Radiumhospitalet. 13 Forscher zeichneten als Co-Autoren für die Studie mitverantwortlich. Doch das weltweit beachtete Werk war von A bis Z pures Fantasieprodukt. 250 der „Phantom-Teilnehmer“ der Studie hatten zufälligerweise das gleiche Geburtsdatum und Jon Sudbo hatte zur Statistik seiner Untersuchung Zahlen aus dem staatlichen Register für Rezeptverschreibungen verwendet. Pech: Zum Zeitpunkt der Studie existierte das noch gar nicht. Die Mitverfasser der Studie schwiegen, die Redaktion des „Lancet“ gab zur Entschuldigung an, die Zusammenarbeit vor der Veröffentlichung sei katastrophal gewesen. Drei unabhängige Experten, die Sudbos Studie begutachteten, fanden nichts zu beanstanden. Die Motive für die kriminelle Kreativität des norwegischen Forschers sind nicht bekannt. Ob Interessen der Pharmaindustrie, falscher Ehrgeiz, Größenwahn oder Menschenverachtung eine Rolle spielten, wird man wohl nie erfahren. Fest steht, dass mit dieser Tat jedoch die gesamte Wissenschaft und vor allem die elitäre Fachpresse einen gehörigen Imageverlust erlitten haben.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132017.html -
Der große Klonbetrug
„Bereits 2004 soll er einen menschlichen Embryo geklont und dessen Stammzellen zu Forschungszwecken verwendet haben. Der südkoreanische Genforscher Hwang Woo Suk wurde wegen seiner weltweit einzigartigen Forschungsarbeiten in seiner Heimat wie ein Popstar und Nationalheld gefeiert. Mit der Herstellung von angeblich maßgeschneiderten Stammzellen, die gezielt Alzheimer und Diabetes rückgängig machen können und nicht vom Immunsystem des Patienten abgestoßen werden, schien er sich einen Platz auf dem Olymp der Wissenschaft gesichert zu haben. Doch Ende 2005 folgte sein Absturz. Der großangelegte Schwindel flog auf. Sämtliche seiner Forschungsergebnisse waren gefälscht, es hatte nie den geklonten Embryo und die maßgeschneiderten Stammzellen gegeben. Einzig ein Klonhund (Snuppy) war tatsächlich von ihm geschaffen worden. Einen besonders üblen Nachgeschmack hinterlässt sein Betrug, weil er in seinem Institut eine Kollegin dazu zwang, ihre eigenen Eizellen für seine Versuche zur Verfügung zu stellen.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132018.html -
Metallspäne im Blut : Profit mit mangelhaften Hüftimplantaten
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2016/Metallspaene-im-Blut-Profit-mit-mangelhaften-Hueftimplantaten,hueftprothesen100.html
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Schaden nach Schweinegrippe-Impfung – Schweden entschädigt Narkolepsie-Patienten – 13.05.2016
„Nach der Schweinegrippe-Impfung erkrankten in Europa auffällig viele Menschen an Narkolepsie. Schweden zahlt den Betroffenen jetzt bis zu eine Million Euro. Vielen genügt das nicht.“
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/schweinegrippe-impfung-schweden-entschaedigt-narkolepsie-patienten-a-1092175.html#utm_source=gesundheit#utm_medium=medium#utm_campaign=plista&ref=plista
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Millionengewinn mit Billig-Zahnersatz
„Nicht Made in Germany, sondern Made in China war Zahnersatz, mit dem Zahnärzte und eine Lieferfirma (Globudent) in den 90er-Jahren einen Millionengewinn einstreichen konnten. Sie verpassten ihren „Kunden“, den Patienten minderwertige Inlays, Kronen und Brücken aus Fernost, berechneten aber die teuren, deutschen Preise. Den Gewinn teilten sie sich. Knapp 500 Zahnärzte sollen beteiligt gewesen sein. Verhandelt wurden nur an die 70 Fälle, weil die Staatsanwaltschaft das Verfahren nicht ausufern lassen wollte. Zwei Manager der Firma wurden zu je drei Jahren Haft verurteilt, ein Angeklagter zu zwei Jahren auf Bewährung. Die Manager hatten vor Gericht zugegeben, gemeinsam mit etwa 100 Zahnärzten Krankenkassen und Patienten um mehr als drei Millionen Mark betrogen zu haben.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132019.html -
Strahlentherapie mit Folgen
!Mindestens 120 Patienten sollen in den 90er-Jahren am Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf verstrahlt worden sein, so die Auffassung der Freien Hansestadt Hamburg. Eine Patientin soll an den Strahlenschäden sogar gestorben sein. Behandlungskonzepte und experimentelle Bestrahlungen, die sehr gefährlich waren, sollen den Skandal verursacht haben. Verantwortlich gemacht wurde der Leiter der radiologischen Abteilung. Der Arzt wurde suspendiert. Zahlreiche Gutachten geben ihm die Schuld an den Verstrahlungen, seine Verantwortung ist aber bisher nicht nachgewiesen worden. Das Krankenhaus musste bis heute rund 18,5 Millionen Euro Schadenersatz an die Patienten und die Verfahrenskosten zahlen. Es stellte an die Versicherung des leitenden Arztes Regressansprüche. So kam es zu einem Vergleich. Die Berufshaftpflichtversicherung des Radiologen hat 1,5 Millionen Euro an das Klinikum gezahlt. Der Arzt selbst ist von jeder Regressforderung freigestellt worden.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132020.html -
Teure Herzklappen
„1994 flog der sogenannte Herzklappen-Skandal auf. Deutschlandweite Hausdurchsuchungen in Hunderten Privatwohnungen und Kliniken zeigten, dass Ärzte innerhalb von drei Jahren rund 33 Millionen Mark an Vergünstigungen erhalten hatten. Im Gegenzug bestellten sie Herzklappen und anderes internistisches Zubehör zu völlig überhöhten Preisen bei einigen Herstellern und Lieferfirmen. Für jede Herzklappe bekam der Arzt zum Beispiel 500 bis 1000 Mark. Mit diesem Betrug schädigte man die Patienten zwar nicht körperlich, doch mussten die Krankenkassen massiv verteuerte Rechnungen zahlen. Experten gehen davon aus, dass dadurch auch die Kassenbeiträge für die Mitglieder stiegen. Zwar gab es Gerichtsverhandlungen, doch weder ein Verantwortlicher aus den überführten Firmen oder ein Arzt kamen ins Gefängnis. Viele Anklagen wurden wegen „geringer Schuld“ zurückgezogen. Auch die Kassen verlangten die überteuerten Beträge nicht zurück.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132022.html -
Gesunde Brüste amputiert
„Rund 300 Frauen erhielten in den 90er-Jahren im Essener Raum eine fatale Fehldiagnose mit besonders tragischem Ausgang: Obwohl sie keinen Brustkrebs hatten, wurde ihnen eine Brust amputiert. Ein Essener Pathologe nahm diese folgenschweren Fehlinterpretationen vor. Er hatte die Gewebeproben nicht richtig untersucht. Als sein Versagen bekannt wurde, beging er Selbstmord. Er verbrannte sich in seiner Praxis. Dabei wurden auch alle medizinischen Unterlagen zerstört, so dass die Fehler nicht mehr nachweisbar waren.“ http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132023.html -
Organhandel – Arme als Ersatzteillager für Reiche
„Weil die Armut in vielen Ländern so groß ist, verkaufen Bedürftige an skrupellose Organhändler eine Niere. In Deutschland ist der Handel mit Organen zwar verboten, weltweit gibt es jedoch noch keine einheitlichen Regelungen. „Organtourismus“ floriert deshalb zum Beispiel in Südamerika, Indien und einigen Ostblock-Ländern. Der Spender bekommt rund 6000 Dollar für das Organ. Bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 80 Dollar in diesen Ländern erscheint ihm das zwar viel. Für die neue Niere muss der Empfänger an den Händler jedoch oft bis zu 150 000 Dollar zahlen. Experten sind sich sicher, dass weltweite Kartelle den Organhandel organisieren. Besonders erschütternd ist die Tatsache, dass es Fälle gibt, wo Menschen, vor allem Kinder, entführt werden, um an die Ware „Organ“ zu kommen.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132024.html -
Aids- und Hepatitis-Viren in Blutkonserven
„Anfang der 80er-Jahre gab es erste Verdachtsfälle. Nach Identifizierung des HI-Virus 1984 stand fest: Viele Blutkonserven und für Bluter lebenswichtige Blutprodukte waren damit verseucht. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich jedoch bereits 50 Prozent aller deutschen Bluter, also rund 1500 Menschen mit dem tödlichen Virus infiziert. Bis heute sind 500 gestorben. Obwohl Mitte der 80er-Jahre bereits bekannt war, dass die Produkte lebensgefährlich sind, versäumte die Regierung, eine Regelung zum Schutz der Bluter zu schaffen. Dass die Blutpräparate auch mit Hepatitis A, B und C belastet waren, wurde kaum erwähnt. So kommt es, dass zum Beispiel alle Bluter mit Hepatitis C infiziert sind. Erst als Anfang der 90er-Jahre der Skandal richtig zum Kochen kam, entschuldigte sich der damalige Gesundheitsminister Horst Seehofer offiziell bei den Blutern wegen Verletzung der Aufsichtspflicht. Das Gesundheitsministerium wurde aufgelöst, ein neues geschaffen. Man richtete einen Hilfefond für Bluter ein, die von den verantwortlichen Pharmafirmen kleine Abfindungssummen erhalten hatten. Heute garantieren komplizierte Testverfahren für die Ware Blut absolute Unbedenklichkeit. Wirklich? Die nächste Hiobsbotschaft für Bluter kommt aus England: Die Creutzfeld-Jakob-Krankheit ist wahrscheinlich per Blut übertragbar. In Großbritannien verstarb bereits der zweite Patient, der anscheinend durch eine Blutübertragung mit dieser Krankheit infiziert worden war.“
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132025.html
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Contergan – Schlafmittel mit dramatischer Nebenwirkung
„1957 kam das frei verkäufliche Schlafmittel Contergan auf den Markt. Der Hersteller empfahl es sogar für Kinder – so harmlos stufte man es ein. Doch für Schwangere wurde sein Wirkstoff Thalidomid zum Teufelswerkzeug. Er kann nämlich das Ungeborene schädigen, weil er zu Missbildungen an Organen und Extremitäten führt. 1961 nahm man deshalb das Medikament wieder vom Markt. Die Anklage gegen den verantwortlichen Manager wurde wegen „geringer Schuld“ fallen gelassen. Die Opfer bekommen heute eine geringe Rente. Weltweit zählt man 12 000 durch Contergan geschädigte Menschen. Allerdings wurde Thalidomid vor einigen Jahren wieder zugelassen: Als Mittel gegen Lepra wirkt es hervorragend. Für schwangere Leprakranke muss es trotzdem tabu bleiben“.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medizinskandal/aerztefehler-und-betrug_aid_132026.html -
Impfung & Mercurintoxication
Robert Kennedy Jr. US is killing off African Americans by Vaccines
https://www.youtube.com/watch?v=X5M1uONh3DsOff The Grid Robert F Kennedy Jr Takes on Big Pharma & the Vaccine Industry
https://www.youtube.com/watch?v=2S7YVycjgc4
A Letter From Robert F. Kennedy, Jr. and Robert De Niro to American Journalists
http://www.ecowatch.com/kennedy-deniro-vaccines-2262189554.html
Yale University Study Shows Association Between Vaccines and Brain Disorders
http://www.ecowatch.com/yale-vaccine-study-kennedy-2246059411.html
Interview – Robert F. Kennedy, ECO watch – Dec. 15, 2016
„Mercury, Vaccines and the CDC’s Worst Nightmare“
http://www.ecowatch.com/kennedy-mercury-cdc-autism-2147157503.html?xrs=RebelMouse_fb&ts=1481861135
Dr. Sherri J Tenpenny warns about the perils of vaccination 2011 –
Vaccine’s Safety: A Crime Against Humanity
https://www.youtube.com/watch?v=CAJb01ZiJNk
Diese Liste ließe sich beliebig weiterführen, jedoch ist es keinesfalls Ziel von PROHOM© als „schulmedizinischer Gegner oder gar als Impfgegner“ in einer Schublade zu verschwinden oder seinen Weg zu gehen. Dennoch muss sich jeder fragen, sollen sich die Therapieoptionen, angesichts der wachsenden Medizinskandale, Antibiotika Resistenz – pharmakologisch noch weiter monopolisieren, da es eine große Anzahl von Vertrauens zerstörender Missbräuche gibt? Hätte & würde es nicht Sinn machen mehr natürliche, naturheilkundliche, homöopathische, anthroposophische, phytotherapeutische Kräfte usw. mit wachsen zu lassen und würden dadurch weniger pharmazeutische Mittel verschrieben werden, würde dadurch nicht ein notweniges Maß der Dinge und Gleichgewicht entstehen – indem man von allem das für sich Beste wählt?
Wir sollten alle anerkennen, dass gerade weil jede medizinische Methode Stärken & Schwächen hat, man „von Allem das Beste nehmen“ sollte & die Therapiefreiheit und Individualentscheidung entsprechend der Wünsche jedes Einzelnen unbedingt zu respektieren & zu schützen sind, denn so könnte ein neues Ethos in der Medizin entstehen. Würde das medizinische System nicht gerade dadurch ethischer und humaner? Das setzt natürlich den Respekt vor der Individualentscheidung voraus, ohne zu glauben, dass die eigene Beurteilung auch für den Anderen richtig sein muss.
PROHOM© setzt aus all den o.g. Gründen pro Homöopathie, die Therapiefreiheit der Individualentscheidung und damit für die Integration aller therapeutischen & medizinischer Ressourcen ohne Methodenstreit, den integrativen Wissenschaftspluralismus und den Schutz der besonderen Therapieeinrichtungen – immer dem individuellen Patientenwunsch entsprechend ein.
Vielen Dank für das Interview
Anja Trinklein
PROHOM©
März 2017
About the author:
Anja Trinklein
PRIVATPRAXIS für klassische Homöopathie
PRIVATE PRACTICE FOR CLASSIC HOMEOPATHY
www.praxis-anjatrinklein.de
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